Für Forschende in Deutschland
Die COST-Aktionen ermöglichen es Forschenden, mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus europäischen Staaten leicht in Kontakt zu treten. So können deutsche Teilnehmende in kurzer Zeit neue Kontakte zu für sie "ungewohnten" Partnern aus Ländern aufbauen, mit denen sie vorher nicht in Kontakt standen.
Für erfahrene Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen mit Forschungserfahrung:
Zusammen mit Forschenden aus anderen COST-Ländern können deutsche Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen über COST eine Aktion initiieren. Mithilfe der verschiedenen zur Verfügung stehenden Instrumente der COST-Aktion (Verwaltungsausschuss, Arbeitsgruppen, Workshops, Tagungen, Veröffentlichungen) werden die Forschungsaktivitäten der beteiligten Länder koordiniert. So können die an der COST-Aktion Beteiligten neues Knowhow schaffen, verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen eine gemeinsame Sprache geben, ihre eigenen Erfahrungen durch den Vergleich mit den Forschungsarbeiten europäischer Kolleginnen und Kollegen konsolidieren oder die Ergebnisse ihrer Forschung bekanntmachen.
Für junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen:
Über die Teilnahme an einer COST-Aktion sammeln junge Forschende Erfahrungen in internationalen Forschungsnetzwerken. Sie tauschen in den verschiedenen Arbeitsgruppen einer Aktion Wissen aus, entwickeln im Rahmen eines kurzen wissenschaftlichen Austausches an einer anderen Forschungsinstitution in Europa (STSM) Methoden und Techniken oder vertiefen ihre Kenntnisse im Rahmen einer Training School.
Für den Europäischen Forschungsraum
COST erreicht eine hohe Verdichtung an Wissenschaftsvernetzung: Mit rund 300 Aktionen erzielt COST eine gleich dichte Vernetzung in Europa wie über 18 000 Projekte des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms. Davon profitieren neben den "alten" EU-Mitgliedstaaten besonders auch die neuen EU13-Staaten.
(Quelle: COST Impact study and customer satisfaction survey 2014)